作者
Gerhard J Suess, Uta Bohlen, Agnes Mali, M Frumentia Maier
发表日期
2010/11/1
期刊
Bundesgesundheitsblatt-Gesundheitsforschung-Gesundheitsschutz
卷号
53
期号
11
页码范围
1143-1149
出版商
Springer Berlin/Heidelberg
简介
Frühe Hilfen sind wie kein anderes Praxisfeld mit der Entwicklung wissenschaftlicher Grundlagen verknüpft. Die moderne Säuglingsforschung und vor allem die Mitte der 1970er-Jahre gestarteten Längsschnittstichproben zur Identifikation von Faktoren, die das Auftreten, die Intensität und die Dauer von Störungen fördern, haben die Bedeutung der ersten Lebensjahre herausgestrichen. Die in den 1980er-Jahren entstandene Disziplin der Entwicklungspsychopathologie hat darüber hinaus unser Verständnis von Entwicklung verändert und transaktionale Austauschprozesse zwischen beeinträchtigten und normal entwickelten Bereichen betont [1, 2]. In der Folge konnten nicht nur Schutzsysteme, die bei vergleichbaren Risikokonstellationen für unterschiedliche Ergebnisse sorgten, sondern darüber hinaus die Mechanismen und Prozesse, die vom Risiko zur Störung führen, identifiziert werden. Diese Erkenntnisse legen Präventionskonzepte nahe, die neben der Verhinderung bekannter Risiken die Förderung von Schutzsystemen in der Entwicklung von Kindern zum Fokus haben. Das Bindungssystem gilt heute nicht nur als wirksamster Schutz, sondern ist darüber hinaus sehr gut erforscht [3]. Neben der elterlichen Feinfühligkeit kommt der Fähigkeit zur kritischen Reflexion eigener Bindungserfahrungen und ihrer Auswirkungen auf den Umgang mit dem Kind eine entscheidende Bedeutung zu. In Metaanalysen konnte ihr Einfluss auf die Entwicklung sicherer Eltern-Kind-Bindungen belegt werden [4, 5]. Mehrere präventive Interventionsprogramme haben diese Erkenntnisse bereits in unterschiedlichem Ausmaß genutzt [6, 7, 8, 9, 10, 11], so auch …
引用总数
201220132014201520162017201820192020202120222023202441139527451231
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GJ Suess, U Bohlen, A Mali, M Frumentia Maier - Bundesgesundheitsblatt-Gesundheitsforschung …, 2010