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Verletzungen durch aufgesetzte Schüsse mit einem Gasrevolver können zu einer Vielzahl ernster und potentiell letaler Komplikationen führen. Unter anderem kann es durch das eingepresste Gas zu einer Schädigung von Weichteilen und Organen auch im Mediastinum kommen. Dieser Mechanismus kann überraschende Befunde abseits vom Ort des Primärtraumas zur Folge haben, die zu Fehlinterpretationen führen können. Vorgestellt wird der konkrete Fall und insbesondere die Befunde der bildgebenden Diagnostik eines intubierten und beatmeten Patienten, der in der Notfallaufnahme nach temporaler Schussverletzung mit einem Gasrevolver im CT mit einem ausgedehnten Mediastinalemphysem auffiel. Es werden der Pathomechanismus, Differentialdiagnostik und mögliche Begleitverletzungen erörtert sowie ein strukturiertes Vorgehen unter Berücksichtigung der möglichen Ursachen diskutiert.

Abstract …