On the origin of bactritoids (Cephalopoda)

B Kröger, RH Mapes - Paläontologische Zeitschrift, 2007 - Springer
B Kröger, RH Mapes
Paläontologische Zeitschrift, 2007Springer
Die Bactritida bilden mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Para-oder Polyphylum. Die
Anfangskammern oder Protoconche der Unter-Mitteldevonischen Gattungen Bactrites
Sandberger, Devonobactrites Shimansky, und Lobobactrites Schindewolf sind länglich
sphäroidal mit einem Durchmesser von 0.3–1.0 mm. Die Anfangskammern haben einen
größeren Durchmesser als der unmittelbar folgende, glatte, juvenile Gehäuseschaft.
Ähnliche Apizes kommen in einer Reihe obersilurischer Sphaerorthoceriden vor, welche …
Kurzfassung
Die Bactritida bilden mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Para- oder Polyphylum. Die Anfangskammern oder Protoconche der Unter-Mitteldevonischen GattungenBactrites Sandberger,Devonobactrites Shimansky, undLobobactrites Schindewolf sind länglich sphäroidal mit einem Durchmesser von 0.3–1.0 mm. Die Anfangskammern haben einen größeren Durchmesser als der unmittelbar folgende, glatte, juvenile Gehäuseschaft. Ähnliche Apizes kommen in einer Reihe obersilurischer Sphaerorthoceriden vor, welche einen zentralen Sipho besitzen. Sphaerorthoceriden mit einem Bactriten-ähnlichen Apex und einem exzentrischen Sipho sind aus dem Unterdevon bekannt. Der älteste fraglicheBactrites kommt aus dem Pragium (mittleres Unterdevon). Während des Emsiums sind Bactriten bereits ein häufiges Element der Cephalopodenfauna.Bactrites-ähnliche Orthokone des Mittleren Ordoviziums und des Obersilurs sind Homöomorphe mit vonBactrites deutlich verschiedenen frühen Wachstumsstadien. Daher kann das Zeitintervall vom ersten Erscheinen der Bactriten bis zum ersten Erscheinen der Ammonoideen auf Pragium bis frühestes Emsium eingegrenzt werden. Die Verschiebung des Siphos zum Schalenrand wurde in der Vergangenheit als kritisches Merkmal herangezogen, um die Bactriten zu definieren. Es kann jedoch gezeigt werden, dass bei Orthoceriden eine Sipho Verschiebung vom Gehäusezentrum zum Schalenrand wenigstens dreimal im Zeitraum Ordovizium — Unterdevon stattfand. Es ist daher wahrscheinlich, dass eine Randverschiebung des orthoceriden Siphos auch im jüngeren Paläozoikum wiederholt stattfand.
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