Local recurrence of prostate cancer: hormone therapy
JE Altwein, T Ebert - Der Urologe, 2006 - Springer
JE Altwein, T Ebert
Der Urologe, 2006•SpringerZusammenfassung Hintergrund 27–53% der Patienten haben nach radikaler Prostatektomie
(RP) einen PSA-Anstieg,> 50% erhalten deswegen eine Hormontherapie (HT); nach PSA-
Relaps trotz Radio-oder Brachytherapie sogar> 90%. Mit nahezu 15.000/Jahr handelt es
sich um die häufigste Indikation zur HT. Material und Methode Bei einem PSA< 1 ng/ml ist
ein Lokalrezidiv nicht zuverlässig nachzuweisen, besonders schwierig ist der Ausschluss
von Lymphknotenmetastasen (MR-Lymphographie). Die PSA-Verdopplungszeit ist der …
(RP) einen PSA-Anstieg,> 50% erhalten deswegen eine Hormontherapie (HT); nach PSA-
Relaps trotz Radio-oder Brachytherapie sogar> 90%. Mit nahezu 15.000/Jahr handelt es
sich um die häufigste Indikation zur HT. Material und Methode Bei einem PSA< 1 ng/ml ist
ein Lokalrezidiv nicht zuverlässig nachzuweisen, besonders schwierig ist der Ausschluss
von Lymphknotenmetastasen (MR-Lymphographie). Die PSA-Verdopplungszeit ist der …
Hintergrund
27–53% der Patienten haben nach radikaler Prostatektomie (RP) einen PSA-Anstieg, >50% erhalten deswegen eine Hormontherapie (HT); nach PSA-Relaps trotz Radio- oder Brachytherapie sogar >90%. Mit nahezu 15.000/Jahr handelt es sich um die häufigste Indikation zur HT.
Material und Methode
Bei einem PSA<1 ng/ml ist ein Lokalrezidiv nicht zuverlässig nachzuweisen, besonders schwierig ist der Ausschluss von Lymphknotenmetastasen (MR-Lymphographie). Die PSA-Verdopplungszeit ist der zuverlässigste Surrogatparameter bei der Entscheidung für/gegen eine HT, in der Praxis orientiert sich aber die Mehrzahl der Urologen am Trigger PSA. Bei median 10 ng/ml nach RP oder 20 ng/ml nach Bestrahlung wird die HT begonnen. Für das Timing der HT spielt auch das primärtumorseitige Risiko [Gleason-Score 7(4+3)–10 und prätherapeutischem PSA] eine Rolle; je höher, je früher der Beginn der HT. Eine intermittierende HT ist einer kontinuierlichen vergleichbar, aber nebenwirkungsärmer.
Ergebnisse
Die HT wird traditionell mit einem LHRH A vorgenommen; eine Flare-Prophylaxe mit einem Antiandrogen (AA) ist zu vernachlässigen. Non-traditionell wären eine AA-Monotherapie oder eine periphere Androgenblockade (AA plus 5α-Reduktasehemmer).
Schlussfolgerung
Aufgrund der womöglich langen Behandlungsdauer ist die Nebenwirkungsarmut eines AA wie Bicalutamid (v. a. Gynäkomastie) vs. LHRH A (Hitzewallungen, kognitive Defekte, Osteopenie) vorteilhaft. Ferner kann sich bei sekundärer PSA-Progression eine weitere HT sequentiell anschließen.
Springer
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